Schmerztherapie durch Hypnose

Sie suchen Schmerztherapie durch Hypnose im Raum Herford, Bielefeld und Osnabrück? Dann sind Sie in meiner Praxis in Bünde genau an der richtigen Adresse.

Als erfahrene Hypnotherapeutin widme ich mich Ihrer Schmerzbehandlung mit ganzheitlicher Aufmerksamkeit und Sorgfalt. In meiner Praxis biete ich maßgeschneiderte Hypnosetherapien an, die darauf abzielen, Ihre Schmerzen zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Hypnose-Schmerztherapie im Raum Herford, Bielefeld, Osnabrück

Schmerzen können einen erheblichen Einfluss auf unsere Lebensqualität haben. Sie können uns in unserem Alltag einschränken und belasten. Doch was, wenn herkömmliche Schmerztherapien nicht ausreichend helfen? Hier kann Hypnose als alternative Schmerztherapie eine vielversprechende Option sein.

Im Rahmen einer Hypnosesitzung in meiner Praxis in Bünde (in der Nähe von Herford, Bad Oeynhausen, Löhne, Bünde, Bielefeld, Osnabrück und Minden) wird das Unterbewusstsein des Patienten angesprochen, um Schmerzen zu lindern oder sogar zu beseitigen. Wie das genau funktioniert und welche Vorteile die Schmerztherapie durch Hypnose bietet, erfahren Sie in diesem Artikel

Was ist Schmerz?

Schmerz ist ein wichtiges Alarmsignal des Körpers und weist z. B. auf Veränderungen oder entzündliche Prozesse hin. In diesem Fall sprechen wir von akutem Schmerz. Häufig kann hier innerhalb kurzer Zeit die Ursache behoben werden und der Schmerz löst sich auf. Dauern Schmerzen jedoch länger als 6 Monate an oder treten immer wieder auf, so spricht man von chronischem Schmerz. Im Zentrum dieses Prozesses steht das Schmerzgedächtnis. Bald reichen leichte Reize und Impulse aus, um ein Schmerzempfinden auszulösen. Der eigentliche Auslöser fehlt, der Schmerz jedoch bleibt. Im Gegensatz zu akutem Schmerz wird im chronischen Stadium der Schmerz nicht mehr als Symptom, sondern als eigenständige Erkrankung betrachtet. In Deutschland allein leben nach vorsichtigen Schätzungen ca. 8 – 10 Millionen Menschen mit chronischen Schmerzen.

Bestehen Schmerzen über einen langen Zeitraum und ist es nicht gelungen, sie ausreichend zu behandeln, werden bestimmte Nervenbahnen ständig gereizt, sodass ein gewisser Trainingseffekt einsetzt. Die Schmerzen verselbstständigen sich. Es braucht keinen wirklichen Schmerzreiz mehr, um Missempfinden hervorzurufen.

Sehr häufig werden Schmerzerkrankungen durch psychische Einflüsse hervorgerufen. Dies wird jedoch in den klassischen Schmerzbehandlungen kaum berücksichtigt. Im Normalfall erfolgen die Behandlungen zu etwa 95 % rein medikamentös. Den psychischen Ansatz zu ignorieren bedeutet jedoch, dass der Schmerz sich sämtlichen Behandlungsversuchen widersetzten wird.

Wie kann die Hypnosetherapie helfen?

Hypnose kann die Schmerzempfindlichkeit deutlich herabsetzen oder sogar ausschalten. Lange bevor der Medizin Chloroform oder Äther zur Verfügung standen, wurde die Schmerzreduktion mittels Hypnose praktiziert. Auch Operationen wurden so durchgeführt. In jüngster Zeit wurde u. a. die Hypnoseanästhesie neu entdeckt und sehr erfolgreich genutzt, sowohl bei Operationen, in der Zahnarztpraxis als auch bei der Geburtshilfe.

Die Wahrnehmung des Schmerzes kann in der Hypnose verändert werden. Der Einsatz zur Schmerzbehandlung ist hinreichend untersucht und dokumentiert worden. Hypnose bietet eine der effizientesten Methoden, Menschen dabei zu unterstützen mit Schmerzen umzugehen.

Hypnosetherapie als effektiver Zugang zur Schmerzkontrolle und -bewältigung

Die moderne Hypnosetherapie kann Schmerzpatienten häufig einen überaus effektiven Zugang sowohl zur Aufdeckung der emotionalen Ursachen des Schmerzes als auch zur Kontrolle des Schmerzes, dem sogenannten Schmerzmanagement, bieten.

Chronische Schmerzen und ihre Bedeutung als Signal- und Warnfunktion

Chronische Schmerzen können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Mit Schmerzen signalisiert uns der Körper, dass etwas nicht „stimmt“. Die Symptome, die wir wahrnehmen, stellen also zunächst einmal eine wichtige Signal- bzw. Warnfunktion dar.

Bei sehr lang anhaltenden Schmerzen kommt es allerdings vor, dass dieser eigentlich sinnvolle Mechanismus seine Schutzfunktion verliert. Die Hypnosetherapie verfolgt hier das Ziel, die ursächlichen Gründe der Beschwerden aufzudecken.

Unterbewusste, emotionale Probleme als Ursache für Schmerzerkrankungen

Schmerzerkrankungen lassen sich in vielerlei Hinsicht durch psychische Faktoren beeinflussen. Jedoch nehmen diesbezüglich nur wenige Betroffene eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch.

Für den Erfolg der Schmerztherapie durch Hypnose ist es wichtig, unverarbeitete Probleme auf emotionaler Ebene entweder auszuschließen oder aufzudecken und zu bearbeiten.

Ohne die Behandlung solch unterbewusster, emotionaler Probleme, die für den Schmerz mitverantwortlich sind, kann oftmals selbst die beste Behandlung nicht wirken.

Hypnose als effiziente Technik zur Schmerzbehandlung

Das renommierte medizinische Fachmagazin „Das Deutsche Ärzteblatt“ hat kürzlich in einem ausführlichen Artikel die Hypnosetherapie in Verbindung mit Schmerzbehandlungen gewürdigt.

Die Autoren betonen, dass Hypnose eine äußerst effiziente Methode zur Schmerztherapie ist und einen hohen Stellenwert einnimmt. Schon eine leichte oder mittlere Trance kann ausreichen, um eine spürbare Verbesserung der Symptome zu erzielen, da die Hypnose direkt auf die physiologische Ebene einwirkt und dadurch das Schmerzempfinden beeinflussen kann. Auch bei Patienten, bei denen vorherige Behandlungen erfolglos waren, können durch Hypnose beeindruckende Ergebnisse erzielt werden, sofern diese gut darauf ansprechen.

Motivation als Grundvoraussetzung für den Erfolg der Schmerzbehandlung

Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass vielen Patienten durch Hypnose geholfen werden konnte, die jahrelang unter chronischen Beschwerden litten.

Trotz der guten Resultate, die Hypnose erzielen kann, bleibt die Schmerzbehandlung als solche ein anspruchsvoller Weg. Hier spielen oftmals innerpsychische Probleme eine bedeutende Rolle. Der Erfolg kann sich häufig erst dann einstellen, wenn die hinter der Symptomatik liegenden inneren Konflikte identifiziert und bearbeitet werden. Eine hohe Motivation ist Grundvoraussetzung für den Behandlungserfolg.

Hypnose als aktives „Werkzeug“ für die Schmerzbewältigung

In meiner Praxis in Bünde leite ich Patienten mit einer chronischen Schmerzerkrankung im Rahmen eines sogenannten Schmerzmanagements zur Selbsthypnose an. Wie die Ärztezeitung berichtet, konnte anhand einer Studie eindeutig belegt werden, dass sich sogar sehr hartnäckige Schmerzen mithilfe der Selbsthypnose behandeln lassen. Ziel ist hierbei, den Patienten ein aktives „Werkzeug“ an die Hand zu geben, im Alltag selbstständig aktiv bei der Schmerzbewältigung eingreifen zu können, ohne jedes Mal therapeutische Hilfe vor Ort beanspruchen zu müssen.

Ein Beispiel aus der Praxis (Rückmeldung der Ehefrau)

Patient, männlich, 60 Jahre
Schlaganfall im Alter von 50 Jahren

Neuropathische Schmerzen nach Schlaganfall effektiv mit Hypnose behandelt

Im November 2011 hat mein Mann ein schweren Schlaganfall erlitten. Die Folgen sind neben einer ausgeprägten Sprach- und Verständnisstörung (Aphasie), eine Lähmung (Hemiparese) der rechten Körperhälfte sowie Nervenschmerzen, die im Laufe der Jahre immer heftiger wurden.

Die Nervenschmerzen äußern sich besonders auf der rechten Gesichtshälfte (den Ästen des Trigeminus folgend) sowie auf dem Kopf, am Hinterkopf, Nacken. Die Lokalisation ist wechselnd, mal alles auf einmal, mal partiell. Gleichzeitig ist der rechte Körper mit einer starken Präsenz und Schwere und mittlerweile auch mit Schmerzen in Fuß, Knie, Hüfte betroffen. Auf einer Scala von 0-10 liegt der tolerierbare Schmerz bei 3, ab 5 wird es kritisch.

Immer öfter sind die Schmerzen bei unerträglichen 6 (mit Spitzen bis 9) über einen langen Zeitraum (Tage bis Monate). Die schmerzarmen Phasen werden kürzer, die schmerzhaften Phasen sind häufiger, länger andauernd und von der Intensität stärker werdend.

Mein Mann hat im Gesicht immer Schmerzen. Bis 3 kann er damit recht gut leben und den Schmerz ausblenden, ab 4 wird es schwierig und ab 5 kaum mehr möglich. Die Schmerzen kommen wellenartig in Schüben und oft mit Spitzen. Mein Mann hat schmerzarme Phasen teils über Tage und Wochen mit Unterbrechungen, dann wieder extreme lange schmerzintensive Phasen.

Wenn die Schmerzen stärker werden, kommt es zu zusätzlichen Verspannungen, die die Schmerzen wiederum verstärken. Um dem entgegenzuwirken geht mein Mann regelmäßig zur Faszienbehandlung, zur osteopathischer Behandlung und zur traditionellen Thaimassage. Die Behandlungen können lindern, aber es gibt keine Sicherheit, dass die Nervenschmerzen nachlassen.

Die Schmerzen treten unabhängig auf von Stress, Wohlbefinden, Stimmung, Wetter, bestimmte Ereignisse. Es gibt keine Trigger. Wenn es Trigger gäbe, könnten man diese gezielt umgehen.

Natürlich wurde von Seiten der Ärzte versucht, mit unterschiedlichen stark wirksamen Medikamenten (Amitriptylin, Pregabalin, Gabapentin, Carbamazepin, Tramadol, Tilidin, Polamidon, medizinisches Cannabis mit geringem und mit hohem THC-Gehalt), die Schmerzen meines Mannes zu lindern. Aber entweder zeigten die Medikamente keine Wirkung und/oder hatten so schlimme Nebenwirkungen, das sie mit dem Leben nicht vereinbar waren.

Alternative Behandlungen wie Tensstimulation, Akupunktur in Verbindung mit TCM (speziell nach Anamnese gefertigt) oder neurodynamische Stimulation im Eigentraining zeigten auch nach Wochen keine Wirkung.

Über einen Fernsehbericht wurden wir aufmerksam, dass eine effektive Schmerzbehandlung mit Hypnose möglich ist. Ein Hoffnungsschimmer. Mein Mann war zu diesem Zeitpunkt aufgrund eines extrem langen Schmerzintervalls in einer sehr schlechten Verfassung. So habe ich mich im Januar 2021 im Internet auf die Suche nach einer Hypnosepraxis gemacht und mit Frau Lätzsch in Bünde einen absoluten Glückstreffer erzielt.

Der telefonische Erstkontakt war wohltuend. Weil mein Mann aufgrund der Sprachstörung nicht selbst mit Frau Lätzsch sprechen konnte, habe ich beinahe eine Stunde die spezielle Situation geschildert. Die Chemie stimmte sofort. Frau Lätzsch hat zugewandt und geduldig zugehört, gezielt Fragen gestellt, um nicht nur das Schmerzproblem sondern auch die kognitiven Beeinträchtigungen und die Lebensumstände meines Mannes zu verstehen.

Hilfreich für beide Seiten war der umfangreiche Anamnesebogen, den wir vor dem Ersttermin ausgefüllt zurückschicken konnten. Frau Lätzsch hat sich ausführlich mit den Informationen befasst und war zum Termin bis ins Detail sehr gut vorbereitet.

Die Aphasie und das eingeschränkte Sprachverständnis meines Mannes sind eine besondere Herausforderung. Worte und Sätze kann er nicht sicher wiederholen, die Bedeutung ist mal klar, mal nicht. Ja/Nein, links/rechts, heute/morgen/gestern, Körperteile, Zahlen, Farben, usw. alles ist im Fluss sowohl das Gesprochene als auch das Gehörte. Die Merkspanne ist begrenzt, sodass „Schlüsselwörter“ nicht sicher abrufbar sind.

Frau Lätzsch hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch keinen Klienten mit so ausgeprägten kognitiven Beeinträchtigungen behandelt. Aber sie war zuversichtlich, dass sie ihre Behandlungsstrategie für meinen Mann gezielt anpassen könnte, um die Schmerzen zu lindern.

Das ist ihr in wunderbarer Weise gelungen. Nach einem ersten persönlichen Kennenlernen und der anschließenden Hypnosebehandlung geht es meinem Mann mittlerweile erstaunlich gut. Nach einigen Terminen und wenigen Aufs und Abs sind die Schmerzen auf einem niedrigen Level angekommen (1-3) mit gelegentlichen Spitzen. Mein Mann fühlt sich wohl, ist aktiv und ausgeglichener. So habe ich ihn seit Jahren nicht erlebt. Bei jedem Termin wird die Behandlung der aktuellen Situation angepasst. Weil es nicht nur für meinen Mann sondern auch für Frau Lätzsch ein Prozess ist, wird immer wieder beobachtet und entsprechend vertieft oder weiterentwickelt, um den positiven Effekt zu verankern.

Zwischen den Terminen halte ich Frau Lätzsch über den Status auf dem Laufenden. Bei Fragen und Problemen steht Frau Lätzsch kurzfristig und zuverlässig mit guten Tipps zur Seite. Um meinem Mann an schlechteren Tagen auch ohne Termin unterstützen zu können, hat sie ihm zwei MP3-Formate zukommen lassen, die er sich dann per Headset anhören kann. Das ist eine tolle Möglichkeit, damit er selbst etwas unternehmen kann.

Wir sind dankbar, dass wir Frau Lätzsch gefunden haben. Ihre fachliche Kompetenz und ihre freundliche, humorvolle Art machen es einem einfach, Vertrauen aufzubauen. Sie hat etwas geschafft, was in knapp 10 Jahren Odyssee niemand erreicht hat: Mein Mann ist in einem schmerzarmen Zustand und kann wieder aktiver am Leben teilnehmen. Wir können Frau Lätzsch uneingeschränkt weiterempfehlen. Unsere Kontaktdaten können über Frau Lätzsch erfragt werden.

Ergänzung Dezember 2022:

Der Schmerz wird dauerhaft mit einer Stärke von 0 – 1 beschrieben. Die Lebensqualität konnte dadurch, nicht zuletzt durch die vorbildliche Mitarbeit des Patienten, erheblich verbessert werden.